1. Nationale Impfkonferenz 05.-07.03.2009 in Mainz

Nachlese zur Nationalen Impfkonferenz

Die Konferenz ist vorüber. Die Medien berichten von einem vollen Erfolg der Veranstaltung. Die Zusammenarbeit der Länder soll verbessert und die Impfstoffraten erhöht werden. Das ist die offizielle Seite. So gut wie nicht berichtet wurde über das, was tatsächlich geschah:

 

Von Seiten der Veranstalter wurde nämlich befürchtet, dass Impfkritiker und vor allem auch Impfgegner die Veranstaltung stören oder sogar scheitern lassen könnten. Denn wir, der Verein Libertas & Sanitas e.V., hatten uns entschieden, als einziger der derzeitigen Impfpolitik kritisch gegenüber stehender Vereine der Vorankündigung des Veranstalters Folge zu leisten und einen Dialog mit den Impfbefürwortern führen zu wollen, so wie es Frau Gesundheitsministerin Malu Dreyer in der Vorankündigung der Veranstaltung ausdrücklich gewünscht hatte. Dass irgendjemand ihre Worte tatsächlich ernst nehmen könnte, damit hatten die Veranstalter offensichtlich nicht gerechnet. Denn ein "Dialog" war zwar eingeplant, aber nur mit denjenigen, die den Zielen der Veranstaltung willig folgen oder ihnen zumindest nicht schaden würden. Noch zwei Tage vor der Konferenz sprachen die Vertreter des Gesundheitsministeriums vor der geladenen Presse davon, dass Kritiker in der Minderzahl und Gegner nicht eingeladen seien, weil man sich nicht mit diskussionsunwilligen Menschen abgeben wolle. Wer hier tatsächlich diskussionsunwillig war, darüber dürfen Sie sich selbst Gedanken machen, nachdem Sie die Details der Vorgeschichte in den Auszügen aus dem Schriftverkehr gelesen haben.

 

An dieser Stelle wollen wir noch einmal ausdrücklich Folgendes klarstellen:
Wir sind weder Impfbefürworter noch Impfgegner. Unser Ziel ist ein Gesundheitssystem, das dem Einzelnen und der Gesellschaft dient und hilft, das seinen Namen wirklich verdient, und nicht ein Krankheitssystem, in dem die Interessen bestimmender Gruppen gesichert und gewahrt werden. Wenn man uns überhaupt als Gegner bezeichnen darf, dann bitte als Gegner von Dogmen, die die Menschen blind vor den Tatsachen werden lassen.

 

Offensichtlich war wohl das, was wir zu sagen hatten und haben, eine Gefahr für die offizielle Impfpolitik. Folgerichtig wurden wir weder als Referenten und als Podiumsdiskussionsteilnehmer akzeptiert. Unsere Abstract-Beiträge wurden abgelehnt - nicht aus fachlichen Gründen, sondern weil angeblich zu viele Beiträge eingegangen seien. Der Informationsstand wurde abgelehnt; offiziell, weil wir als gemeinnütziger Verein nicht den Teilnahmebedingungen entsprachen. Für diese Erkenntnis bedurften die Veranstalter übrigens über 2 Monate. Auf der Veranstaltung durften wir dann feststellen, dass man diesen Maßstab nur bei uns angelegt hatte. Nachdem die Verantwortlichen gemerkt hatten, dass wir uns nicht beirren ließen, wurden wir freundlicherweise zu einem Gespräch mit Herrn Staatsekretär Habermann in das Gesundheitsministerium am Vorabend der Veranstaltung eingeladen. Dort erfuhren wir die wahren Gründe für die ablehnende Haltung des Landes Rehinland-Pfalz. Die von uns vertretenen Tatsachen passten nicht zu den Zielen der Veranstaltung, ein gemeinschaftliches Konzept zur Erhöhung der Durchimpfungsraten zu erstellen. Da ist natürlich die Frage nach dem Nutzen von Impfungen kontraproduktiv.

 

Nachdem wir im Gespräch die von uns festgestellten Tatsachen an einigen Beispielen dargestellt hatten und die Gesprächspartner erkannten, dass es uns nicht um "Randale" ging, wurde uns beschieden, dass wir als einfache Teilnehmer an der Konferenz teilnehmen durften. Auch wurden wir im Namen der Gesundheitsministerin Malu Dreyer ausdrücklich aufgefordert, rege von den Saalmikrofonen Gebrauch zu machen, was vor allem Jürgen Fridrich trotz der beschränkten zeitlichen Möglichkeiten ausgiebig tat. Nach fast jedem Vortrag gab es einen Kommentar oder eine gezielte Frage, die die Schwachstellen der Vorträge offen legten.

 

Frau Dr. Sabine Reiter, Leiterin des Fachgebietes Impfprävention am Robert Koch-Institut, hatte offensichtlich den Auftrag, zu Beginn der Konferenz vor allem unseren Verein als besonders gefährlich und radikal darzustellen, da wir den Nutzen der Impfungen infrage stellen. Zunächst schien es, dass ihr dies auch gelungen ist, indem Sie aus einem Interview der Zeitschrift Schrot und Korn mit dem Unterzeichner zitierte, doch bereits zwei Vorträge weiter wurden sie und alle, die ihr Glauben schenkten, von Prof. Christoph Gradmann, University of Oslo, der als Medizinhistoriker den Festvortrag über „Infektionskrankheiten und ihre Kontrolle im 20. Jahrhundert" sprach, eines Besseren belehrt. Er zeigte am Beispiel der Verwendung von Antibiotika, wie sich ein Segen durch falschen Gebrauch in eine Gefahr verwandeln kann - und er zeigte u. a. mit einem Schaubild von McKeown, dass der Rückgang von Infektionskrankheiten durchaus nichts mit Impfungen zu tun haben kann. Von diesem Augenblick an war klar, dass wir keine esoterischen oder religiösen Spinner waren. Einige Referenten und Teilnehmer hatten zwar weiterhin noch Schwierigkeiten im Umgang mit uns, doch selbst Staatssekretär Habermann und Prof. Dr Zepp als Vorsitzender der Stiftung Präventive Pädiatrie und Mitveranstalter und Mitgestalter der Konferenz setzten solchen Ausrutschern klare Grenzen.

 

Es zeigte sich, dass zahlreiche Referenten und Teilnehmer und sogar Vertreter der STIKO zur offenen und selbstkritischen Diskussion bereit waren. Wir konnten zahlreiche Gespräche mit den Referenten führen und vereinbarten den Austausch von Informationen.

 

Um unser Anliegen zu verstehen, stellen wir den Vortrag, den wir nicht halten konnten, zur Verfügung.

 

Die Veranstaltung hat gezeigt, dass der direkte Kontakt und das direkte Gespräch mit den Verantwortlichen die Menschen öffnen. Damit entsteht die Chance für einen fachlichen Dialog. Voraussetzung ist, dass alle aufhören, Menschen pauschal zu verurteilen.

 

Nicht gehaltener Vortrag zum Nutzen und Risiko von Impfungen

 

1. Schreiben an Frau Gesundheitsministerin Malu Dreyer nach der Konferenz

 

Pressemitteilung Nachlese zur 1. Nationalen Impfkonferenz

 

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Neues zur Nationalen Impfkonferenz
Libertas & Sanitas e.V. darf nicht teilnehmen

 

Aus aktuellem Anlass erfolgt dieser Einschub (Stand: 3.3.2009):
Heute Morgen gab es offensichtlich eine Pressekonferenz, bei der mitgeteilt wurde, dass Kritiker in der Minderzahl und Gegner nicht eingeladen seien, weil man sich nicht mit diskussionsunwilligen Menschen abgeben wolle. Offensichtlich glaubt man, dass wir diskussionsunwillige Gegner sind.
Wir stellen Folgendes klar: Wir sind weder Impfbefürworter noch Impfgegner. Unser Ziel ist ein Gesundheitssystem, das dem Einzelnen und der Gesellschaft dient und hilft, das seinen Namen wirklich verdient - und nicht ein Krankheitssystem, in dem die Interessen bestimmender Gruppen gesichert und gewahrt werden. Wenn man uns überhaupt als Gegner bezeichnen darf, dann bitte als Gegner von Dogmen, die die Menschen blind vor den Tatsachen werden lassen. Welche Auswirkungen das Impfdogma auf die Glaubwürdigkeit dieser Veranstaltung hat, können Sie am Umgang mit unserem Verein deutlich nachvollziehen.

Unsere Forderungen und zahlreiche Fakten, die das Fehlen des Nachweises der Wirksamkeit der Impfungen beweisen, haben wir im Rahmen der Aktion Impfdogma bereits 2006 Politikern und Behörden von Bund und Ländern übermittelt; siehe

 

Rundbrief 2/2006

 

Schriftverkehr hierzu finden Sie weiter unten unter Aktion Impfdogma.

 

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Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen Rheinland-Pfalz, verantwortlich für die Durchführung der Konferenz, hat sich kurzfristig gegen eine Teilnahme des Vereins Libertas & Sanitas e.V. an der die Konferenz begleitenden Ausstellung entschieden, nachdem bereits die Teilnahme als Referenten und als Diskussionsteilnehmer auf dem Podium abgelehnt worden war.

Begründet wird dies damit, dass es sich um eine reine Fachausstellung handele, zu der ausschließlich die in § 8 der Teilnahmebedingungen genannten Hersteller und Händler zugelassen seien. Dies festzustellen benötigten die Verantwortlichen über 2 Monate, obwohl dem Veranstalter ausdrücklich mitgeteilt worden ist, dass wir ein gemeinnütziger Verein sind und mit dem Veranstalter bereits sogar über Details wie Standgebühr, genauer Standplatz, Stellwände etc. verhandelt worden war. Anlass für diese späte Entscheidung waren sicher nicht formale Gründe, denn sonst hätte der Veranstalter die Verhandlungen gar nicht aufnehmen dürfen. Außerdem hätten die Veranstalter nach eigenen Angaben durchaus von den selbst gesteckten Vorgaben abweichen können, was vor allem bei Vereinen häufig getan wird. Anlass waren die Inhalte, die wir vertreten. Uns wurde nicht ohne Grund in einem Schreiben des Ministeriums vom 12. Januar 2009 pseudowissenschaftliche Arbeit unterstellt. Diese Unterstellung wurde trotz Aufforderung aber nicht mit Beispielen belegt - etwa, weil es keine gibt?

Erstaunlicherweise erhielten wir eine Einladung zu einem Gespräch mit Herrn Staatsekretär Christoph Habermann am Mittwoch 4. März. Die Einladung haben wir angenommen. Es zeigte sich jedoch, dass sich Herr Habermann jedoch nur 30 Minuten Zeit für das Gespräch nehmen wird, zu kurz, um sachliche und fachliche Fragen zu klären. Vermutlich lang genug, um gegenüber den Medien und in der Konferenz behaupten zu können, dass doch ein Dialog mit impfkritischen Gruppen stattgefunden habe! So macht man Politik - und ignoriert Tatsachen!

Lesen Sie hierzu:

 

Pressemitteilung zur Ablehnung unserer Teilnahme

 

Auszüge aus dem Schriftverkehr

 

abgelehnte Abstract-Beiträge


Die Abstract-Beiträge wurden mit der Begründung abgelehnt, dass die Beiträge nach eingehender Prüfung durch unabhängige Gutachter; die ausschließlich Impfbefürworter waren, nicht berücksichtigt werden konnten, weil zahlreiche Beiträge eingereicht sein sollen und der zeitliche Rahmen des Programms nur eine begrenzte Anzahl an Abstracts zulasse. So kann man auch unangenehme Beiträge ignorieren. Wie viele Beiträge tatsächlich eingereicht und wie viele Beiträge abgelehnt worden sind, wollte uns der Veranstalter nicht verraten.