Nationale Impfkonferenzen

In der 80. Gesundheitsministerkonferenz 2007 haben die Gesundheitsminister der Bundesländer beschlossen, eine Nationale Impfkonferenz durchzuführen. Dabei haben sie folgenden Beschluss gefasst:

 

Die Ministerinnen und Minister, Senatorinnen und Senatoren für Gesundheit der Länder unterstützen und fördern den Impfschutz der Bevölkerung. Neben den bereits laufenden und geplanten vielfältigen Maßnahmen der Länder zu diesem Bereich hält sie einen regelmäßigen überregionalen Austausch aller Akteure sowohl der Ärzteschaft und des öffentlichen Gesundheitsdienstes als auch der Wissenschaft, Wirtschaft und Politik für einen wichtigen Beitrag, um bundesweit eine nachhaltige und erfolgreiche Impfstrategie sicherzustellen.

Daher soll alle zwei Jahre unter der Schirmherrschaft der Gesundheitsministerkonferenz eine Nationale Impfkonferenz durchgeführt werden. Die GMK bittet die AOLG (Arbeitsgemeinschaft der obersten Landesgesundheitsbehörden), unter Beteiligung des Robert Koch-Instituts und des Paul-Ehrlich-Instituts hierfür ein Konzept zu entwickeln.

 

Wenn ein solche Auftrag erteilt wird, dann wird er auch durchgeführt. Als Bürger müssten wir  erwarten, dass zunächst durch einen Rückblick geprüft wird, ob die Maßnahmen, die bisher ergriffen wurden, auch tatsächlich den Schutz vor Erkrankungen bewirkten. Doch weit gefehlt: Ziel der Nationalen Impfkonferenzen ist, die Durchimpfungsrate aller empfohlenen Impfungen erheblich zu steigern.

Ein Rückblick könnte dabei erheblich Probleme bereiten. Deshalb sind so genannte "Impfkritiker" und "Impfgegner" keine gern gesehene Gäste auf der Konferenz.

 

Folgende Konferenzen haben bisher stattgefunden:

 

2009 in Mainz

 

2011 in Stuttgart

 

2013 in München

 

2015 in Berlin

 

2017 in Oldenburg

 

 

Die Veranstaltung 2017 fandam 10./11.05.2017 in Oldenburg statt.

Informationen zur Veranstaltung werden unter www.nationale-impfkonferenz.de veröffentlicht.

Informationen zu unseren Atkivitäten finden Sie unter Schwarzbuch Impfen.